Manche Parkinson-Betroffene sind im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit auf Hilfsmittel angewiesen, die ihre körperlichen Beeinträchtigungen ausgleichen und eine selbständigere Lebensführung ermöglichen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Mobilitätshilfen und Pflegehilfsmitteln.
Wenn ein einfacher Spazierstock nicht mehr die nötige Sicherheit beim Gehen gewährleistet, kann ein Rollator benutzt werden, der auch als Transportmittel und als stabiler Hocker dient (z. B. für eine Rast bei einem Spaziergang).
Für die Aktivitäten des täglichen Lebens stehen eine Reihe von Gegenständen zur Verfügung:
- Aufsperrhilfen für Schlüssel;
- Besteck mit verdicktem oder verlängertem Griff;
- Schneidbretter mit Halterungen;
- spezielle Trinkbecher;
- Nagelfeilen und Zahnbürsten mit verdicktem Griff;
- Strumpfanzieher und Knöpfhilfen;
- Toilettenlifter und Toilettensitzerhöhungen, usw.
Bei Harninkontinenz können Windeln oder Einlagen verwendet werden, die der Hausarzt verschreibt.
Wenn der/die Betroffene alleinstehend lebt, so ist die Installation eines Hausnotrufsystems hilfreich.
Pflegehilfsmittel finden Sie in Apotheken und im spezialisierten Fachhandel.